stimmungsvolle Dekoration für das Fest der Feste
Während ich diese Dekoration vorbereitet habe, stand schon der Titel für den Blogbeitrag fest.
Egal welches Material es auch wahr, es war immer eine Handvoll. Ehrlich gesagt hätte ich nicht gedacht, dass ich mit so wenig Materialeinsatz so viel Wirkung erzielen kann. Das Ergebnis hat mich tatsächlich selbst überrascht. Die beste Nachricht für Euch? All die Materialien habt ihr wahrscheinlich im Keller, im Garten oder könnt ihr von dem nächsten Spaziergang mit nach Hause bringen.
Den Namen „MEIN MONOGRAMM“ habt ihr schon öfter bei mir gelesen und gehört. Jenny und Conrad haben eine kleine Firma in Havixbeck. Hier werden mit viel Herzblut und Liebe wertige Produkte personalisiert. Egal ob sticken, lasern, prägen, alles wird zu einem Unikat. Vor allem die Tischwäsche und bestickte Leinenservietten harmonieren so wunderbar mit floralen Kostbarkeiten und natürlichen Werkstoffen.
Auf dem Weg nach Havixbeck liegt das Lauschig. Gegenüber von dem Stift Tillbeck wurde vor einigen Jahren ein altes Gasthaus saniert und „wiederbelebt“. Das Ambiente im Lauschig war perfekt für das diesjährige Fotoshooting und wir freuen uns sehr, dass wir dort unsere Arbeit und die Produkte so toll in Szene setzen durften.
Zwei alte Latten, die eigentlich nur noch als Anmachholz geeignet waren, bilden die Unterlage der beiden „Tischgirlanden“ auf dieser Tafel. Alte Besenstiele oder ähnliches funktionieren wahrscheinlich genau so gut. Ich wollte eine ganz lockere und natürliche Gestaltung, daher war ich mir zuerst gar nicht sicher ob WICKELN überhaupt die richtige Technik für diese Tischdekoration ist, aber es ging unglaublich schnell. Wie schon oben beschrieben ist auch der Materialeinsatz sehr gering. Ein großer Vorteil für jeden „Hobbyfloristen“.
Hier nun die Materialliste für die Tischgirlanden:
– 1 Rolle Wickeldraht
– Teelichthalter und Teelichter
– 1 oder 2 alte Holzlatten oder Besenstiele
– 1 Handvoll Lärchenzweige
– 1 Handvoll Zapfen
– 1 Handvoll Walnüsse
– 1 Handvoll Rainkohl
– 1 Handvoll „abgestorbener“ Waldfarn
– 1 Handvoll Kiefer
– 1 Handvoll Moos
– 1 Handvoll Ilex
– 1 Handvoll Ilex mit roten Beeren (wenn ihr Euch rote Akzente wünscht)
Zuerst wickelt ihr den Draht drei bis viermal um die Latte, verzwirbelt „den Anfang“ und testet ob der Draht schön fest sitzt. Danach steckt am besten schon mal eine Heißklebepistole in die Steckdose, damit diese bei Bedarf auf Betriebstemperatur ist, denn für die Nüsse und Zapfen benötigt ihr relativ viel Klebe.
Farn, Moos, Rainkohl und Lerchenzweige könnt ihr mit der Hand zurechtbrechen/zupfen.
Ilex und Kiefer solltet ihr schon auf passende Länge (10-15cm) mit der Rosenschere schneiden.
Um das erste Stück Holz wickelt ihr Moos, damit der Anfang verdeckt ist und kein Holz zu sehen ist. Danach legt ihr zwei bis drei Zweige etwas über das Moos hinausragend auf den Untergrund und wickelt dann im Materialmix zum anderen Ende der Dachlatte hinweg. Damit Zweige und Farn locker nach oben stehen, legt ihr hin und wieder etwas Moos unter, damit Volumen entsteht.
Festes Material wie Ilex und Kiefer immer ziemlich weit unten anlegen- Farn, Rainkohl und Lerchenzweige dürfen gerne immer oben leicht drüber schweben und auch mal etwas über die eigentliche Grundform hinweggehen.
Zuerst werden die Sterne angeordnet (Beschreibung folgt weiter unten), danach könnt ihr Teelichthalter, Walnüsse und Tannenzapfen fixieren. Ich hatte noch realtiv alte Teelichthalter mit Metallstab im Fundus. Diese konnte ich wunderbar in die Tischgirlande stecken. Wahrscheinlich würde auch eine Lichterkette wunderschön aussehen, aber auch Stabkerzenhalter oder normale Teelichtgläser kann ich mir gut zu der Girlande vorstellen.
Wer rote Akzente zur Weihnachtszeit liebt, darf auch gerne Ilex mit roten Beeren wählen. Roter Ilex ist auf vielen Postkarten, Weihnachtsmotiven, Adventskränzen und Co ein Symbol für Weihnachten. Achtet nur bitte darauf, dass diese nicht besonders geeignet sind wenn Kinder am Tisch sitzen. So kleine, leuchtend rote Kugeln sind dann doch zu verlockend.
Der Serviettenring auf dem obigen Foto, habe ich aus alten Toilettenpapierrollen angefertigt. Diese wurden mit der Küchenschere in Streifen geschnitten und anschließend mit Ölpapier (es geht auch Backpapier) umwickelt.
Die Sterne:
Hier bekam ein Reststück Sperrholz seinen großen Auftritt. Mit der Stichsäge haben wir ziemlich zügig einige Sterne ausgeschnitten.
Ölpapier (ihr könnt auch Backpapier nehmen) wurde ich Streifen gerissen, in der Hand zerknittert, wieder relativ glattgezogen, in einzelnen Streifen um die Sterne gewickelt und dann mit Schmuckdraht fixiert. Wer gerne silberne Akzente mag kann auch Alufolie nutzen, diese muss nicht mit Draht fixiert werden.
Da mir die Technik so gut gefallen hat, habe ich mit zwei breiten Streifen kleine Joghurteimer umwickelt um diese als passende Übertöpfe zu nutzen. Kleine grüne „Tannen“ halten in der Adventszeit relativ gut bei warmen Temperaturen im Haus.
Die übrigen zwei Sterne haben einen kleinen Betonsockel (im Joghurtbecher gegossen) mit einer Metallstange bekommen und schmücken nun unsere Fensterbank.
Hier nun auch die Materialliste für den Kranz:
– Wickeldraht
– 1 Matallring oder Hula Hoop-Ring
– 1 Handvoll Lärchenzweige
– 1 Handvoll Zapfen
– 1 Handvoll Walnüsse
– 1 Handvoll Rainkohl
– 1 Handvoll „abgestorbener“ Waldfarn
– 1 Handvoll Kiefer
– 1 Handvoll Korkenzieherhaselnuss- Zweige
– 1 Handvoll Moos
– 1 Handvoll Ilex
– 1 Handvoll Ilex mit roten Beeren (wenn ihr Euch rote Akzente wünscht)
Farn, Moos, Rainkohl und Lerchenzweige könnt ihr mit der Hand zurechtbrechen/zupfen.
Ilex und Kiefer solltet ihr schon auf passende Länge (10-15cm) mit der Rosenschere schneiden.
Um das erste Stück Ring wickelt ihr Moos, damit der Anfang verdeckt ist und kein Holz/ Kunststoff zu sehen ist. Danach legt ihr zwei bis drei Zweige etwas über das Moos hinausragend auf den Untergrund und wickelt dann im Materialmix den Ring entlang.
Die Korkenzieher- Haselnusszweige können mit der losen Hand schon mal grob in Form gebogen werden.
Damit der Rainkohl und Farn locker nach oben stehen, legt ihr hin und wieder etwas Moos unter, damit Volumen entsteht.
Festes Material wie Ilex und Kiefer immer ziemlich weit unten anlegen- transparente Materialien dürfen gerne immer oben leicht drüber schweben und auch mal etwas über die eigentliche Grundform hinweggehen. Walnüsse und Tannenzapfen werden auch hier mit Heißklebe fixiert. ACHTUNG! Wenn ihr den Kranz im Außenbereich dekorieren möchtet, müsstet ihr die Zapfen vorher mit Klarlack einsprühen. Ansonsten würden sich die Zapfen bei Kontakt mit Feuchtigkeit zusammenziehen. Die Wirkung ist dann komplett anders und die Heißklebe wird nicht mehr halten.
Ein gemütliches Zuhause, ein Gläschen Wein, gutes Essen- bei Kerzenschein.
Im Überfluss Zufriedenheit, das ist die schönste Weihnachtszeit!
Hoffentlich konnte ich Euch mit unseren Ideen inspirieren und noch ein paar schöne Anregungen für den Weihnachtstisch geben.
Hier geht es noch mal zu der Seite von MEIN MONOGRAMM !
Falls ihr Fragen habt, kontaktiert mich gerne über Instagram oder per Mail.
Blumige Grüße
Eure Jenny
